Psychologische Beratung

Die Psychologische Beratung bietet Unterstützung von Menschen und Systemen in verschiedensten Situationen an. Sie ist ein wichtiger Teilbereich der Psychologie, der sich mit der wissenschaftlich-fundierten Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Beratungsmaßnahmen befasst, die aber ggf. auch durch andere psychologische Interventionen ergänzt werden, z. B. durch psychologische Trainingsmaßnahmen.

 

Themenbereiche der psychologischen Beratung

Psychologische Beratung findet in folgenden Themenbereichen statt

  • Lebensberatung
  • Berufs- und Studienberatung
  • Bildungsberatung
  • Ehe- und Partnerschaftsberatung
  • Erziehungsberatung
  • Familienberatung
  • Jugendberatung
  • Drogenberatung
  • genetische Beratung
  • Gesundheitsberatung
  • Beratung zur Bewältigung spezieller Erkrankungen (z. B. Herzleiden, Krebs) oder auch von Schmerzpatienten, Dialysepatienten, u. Ä., sowie Menschen mit Behinderungen
  • Personal- und Führungskräfteberatung
  • Coaching
  • Supervision
  • Konfliktberatung
  • Entscheidungsberatung
  • Konfliktmanagement und Mediation
  • Mobbingberatung
  • Opferberatung
  • allgemein Krisenintervention
  • im Bedarfsfall auch eine Beratung in Bezug auf Möglichkeiten und Planung einer Psychotherapie

 

Charakteristik der psychologischen Beratung

Psychologische Beratung ist im Wesentlichen eine Lösungen suchende, klärende und unterstützende Interventionsform, die sich vorwiegend sprachlicher Ausdrucksmittel, das psychologische Gespräch. Dessen Ausgestaltung (lösungsorientiert oder eher klärend) hängt vom Bedarf des / der Beratung Suchenden und von der Situation ab.

 

Beratungsanliegen

Mögliche Beratungsziele sind Vorbeugung, Lösung, Klärung oder Linderung von Lebensproblemen, Krisen aller Art und von vielfältigen inneren oder äußeren Konflikten, z. B. von Entscheidungsschwierigkeiten, von als ethisch oder moralisch unklar empfundenen Problemlagen, von Fragen zur Lebensänderung, solchen zur allgemeinen, beruflichen oder familiären Neuorientierung, bei Schwierigkeiten mit körperlichen Leiden und Erkrankungen, dem Altern, einer Behinderung, Fragen zu Bildungsmöglichkeiten und -eignungen, zur Karriereplanung, bei allgemeinen beruflichen Fragen, bei Problemen am oder mit dem Arbeitsplatz, zur Verbesserung des Arbeitens und Lernens, zur Verbesserung der Kommunikation, zur Optimierung des Führungsverhaltens uvm.

Unterschiedlichste Gründe motivieren Personen, fachliche Hilfe in Form einer Psychologischen Beratung in Anspruch zu nehmen. Anstoß ist meistens ein aktuelles (Lebens-)problem. Dieses abgegrenzte Problem, dieser Konflikt wird subjektiv als schwer lösbar empfunden. Der Ratsuchende fühlt sich möglicherweise vor einer unüberwindbaren Hürde, sieht sich in einer Sackgasse oder fühlt sich überfordert oder orientierungslos. Dennoch fühlt er sich nicht als Kranker, vielmehr erachtet er sich als beratungsbedürftig, wobei das durch die Situation verursachte Leidensempfinden aber durchaus so erheblich sein kann, dass es individuellen Krankheitswert erreicht, auch ohne dass eine psychische Störung bzw. ohne dass die Symptome (nach den klinischen Diagnosesystemen) vorliegen. Die Person beurteilt die momentane (Lebens-)schwierigkeit durchaus als veränder- und lösbar. Auch der Psychologe wird diese Person nicht als krank bezeichnen, noch wird er die momentane Lebensschwierigkeit auf eine psychische Störung zurückführen; generell unterbleiben pathologische Unterstellungen.

Generelles, übergeordnetes Ziel der Psychologischen Beratung ist die Verbesserung der Lebensqualität.

Zunehmend wird die psychologische Beratung auch zur Klärung und Aufarbeitung existenzieller (Sinn-)Fragen aufgesucht.

 

Ausbildung und Qualifikation

Auf dem deutschen „Beratungsmarkt“ bewegen sich viele, zum Teil auch nebenberuflich tätige, psychologische Berater mit sehr unterschiedlichem Ausbildungshintergrund. Die Bezeichnungen "Psychologischer Berater" oder "Personal Coach" sind in Deutschland - im Gegensatz zum Titel "Diplompsychologe" bzw. "Dipl.-Psych." sowie auch der alleinstehenden Bezeichnung "Psychologe" - nicht geschützt. Während also die Nutzung letztgenannter Berufsbezeichnungen den erfolgreichen Abschluss eines Hochschulstudiums mit Hauptfach Psychologie voraussetzt, ist für das Auftreten als "Psychologischer Berater" keinerlei Ausbildung vorgeschrieben. Daher besteht hier die Gefahr, dass aufgrund mangelnder fachlicher Kenntnisse auch zweifelhafte Verfahren oder Verfahren mit Risiken für die Klienten angewandt werden könnten. Um dieser Gefahr weitestgehend zu begegnen, sollte der Ratsuchende die Qualifikation des psychologischen Beraters anhand dessen absolvierter Aus- und Weiterbildungen abfragen, soweit diese nicht bereits aus dessen Internet-Präsentation oder vergleichbaren Darstellungen ersichtlich sind. Die Qualifikationen von Gabriele Häusgen finden Sie hier.

Ausbildungskurse für "Psychologische Berater" werden in Deutschland von verschiedenen privatwirtschaftlich organisierten Weiterbildungseinrichtungen angeboten. Diese Kurse bestehen in der Regel aus der Vermittlung von theoretischen Inhalten und einem praktischen Teil, in dem die erlernten Methoden und Techniken geübt werden. Da jedoch weder die Inhalte dieser Ausbildungsangebote für "Psychologische Berater" gesetzlich geregelt sind noch überhaupt eine Pflicht zur Absolvierung einer Ausbildung besteht, liegt es zur Zeit allein in den Händen dieser Berater, für eine entsprechende Qualifikation und regelmäßige Weiterbildung zu sorgen. Die Zertifizierung von Häusgen-Institut finden Sie hier.

Die Kosten für die Inanspruchnahmne von Psychotherapie bei Gabriele Häusgen betragen € 75,- pro Stunde.  Anmeldungen hier.