Legasthenie

Was bedeutet eigentlich Legasthenie?
Bei der Legasthenie handelt es sich um eine entwick­lungsbedingte Teilleistungsstörung des Gehirns. Die Kin­der haben es schwer, obwohl sie über eine gute Intelli­genz verfügen und in normalen Verhältnissen aufwach­sen, die Schriftsprache zu erlernen. Bei den Sym­bolen der Sprache, scheint es so, als würden sie sich sperren. Eine Legasthenie ist genbedingt.

Wie entsteht eine Legasthenie?
In bildgebenden Verfahren haben uns Hirnforscher ge­zeigt, dass Billionen von Hirnzellen, bei wechselnd zuge­schalteten Zellverbänden und einem einwandfrei funktionierenden Transmitterstoffwechsel, erfolgreiches Lernen garantieren. Bestimmte Beeinträchtigungen in dem Bereich der Sprache verhindern bei den legasthenen Kindern das Erlernen der Schriftsprache auf den bisher bekannten und gerne beschrittenen Wegen.

 

 

 

Weshalb eine individuelle Förderung oder sogar eine Therapie und keine Nachhilfe?
Bei der Legasthenie kommt es durch die ursprünglichen Lernschwierigkeiten, die durch verschiedene individuell auf die Problematik zugeschnittene Förderung, die zur rechten Zeit helfen kann, jedoch oft nicht gesucht oder gefunden wird, häufig zu einer tiefen Erschütterung des Selbstwertgefühls und schränkt auch die weitere Lern­bereitschaft des Kindes ein. Der Kreislauf des ewigen Ler­nens, der Misserfolge, des Sitzenbleibens, rufen ohne pro­fessionelle Hilfen emotionale Schwankungen, Verhaltens­störungen und Leistungsverweigerung hervor. Die ursprüng­lichen Lernschwierigkeiten verbinden sich mit den seelischen Verletzungen.
Daher kann dann nur eine ganzheitliche Betrachtungsweise den Kindern durch einen Therapeuten mit guten Legastheniekenntnissen helfen.
Coaching für Eltern, die ihre Kinder noch besser unter­stützen möchten, ist möglich.


Warum LRS-Training ?
Bei Legasthenikern entstehen Fehler beim Lesen und Schreiben und bei der Dyskalkulie beim Rechnen dadurch, dass Handlung und Gedanken unter­schiedliche Wege gehen.
Der Volksmund umschreibt dies mit „NICHT BEI DER SACHE SEIN“.
Genau wie bei ADS oder ADHS können diese Kinder, beziehungsweise Jugendlichen in völliger Konzen­tration mit einer ihnen Freude bereitenden Sache über lange Zeit völlig konzentriert beschäftigt sein.
Warum also nicht auch beim
LESEN, SCHREIBEN, RECHNEN ???????

Ziele des Trainings
Durch Training der Aufmerksamkeit und differen­zierte Stimulation der Sinne

  • Gedanken und Handeln vereinen
  • Willensstärkung
  • Lernen, die eigenen Gedanken zu beherr­schen

WIE ?
Ich unterstütze ihre Kinder durch verschiedene Methoden, die sich über viele Jahre bewährt haben.
Durch das spielerische Herangehen über die verschiedenen Sinneswahrnehmungsbereiche ist es mir möglich, den Kindern, Jugendlichen oder auch Erwachsenen individuelle Hilfen anzubieten.
Selbstverständlich ist, dass ich das Kind in seiner Persönlichkeit achte, ihm helfe, sein eigenes Lern­be­dürf­nis zu fördern und Schwierigkeiten zu überwinden..
Durch die Übungen, die das Gehirn stimulieren, geschieht Folgendes:

  • Begünstigung des Gehirnstoffwechsels
  • Steigerung der Aufmerksamkeit
  • Anhebung der Lernfähigkeit

Kosten
Die Gesetzlichen Krankenkassen lehnen die Kostenübernahme der Behandlung ab. Bei privaten Kranken(-zusatz)versicherungen besteht die Möglichkeit einer Kostenübernahme, abhängig vom gewählten Tarif.
Eine Kostenübernahmemöglichkeit kommt nach Antrag­stellung über das Jugendamt nach §§ 35 / 35a SGB VIII in Betracht.

Voraussetzung für die Kostenübernahme
Bei der Legasthenie sind die schulischen Förderungen nicht ausreichend und möglich.
Die Schwere der Legasthenie ist gutachterlich nachzu­weisen, und es besteht die Gefahr einer unmittel­baren seelischen Behinderung des Kindes bei Nichtbehand­lung der Legasthenie.

Die Kosten für die Inanspruchnahmne von Hilfen bei ADS, ADHS, FAS, Legasthenie oder Dyskalkulie bei Gabriele Häusgen betragen € 75,- pro Stunde.  Anmeldungen hier.