Folgen des Abhängigkeitssyndroms

Neben dem Abhängigkeitssyndrom gibt es eine Reihe von körperlichen und psychischen Begleitkrankheiten.

Die Folgen des Abhängigkeitssyndroms hängen wesentlich von der psychotropen Substanz ab, zu der die Abhängigkeit besteht. Zusätzlich besteht ein unterschiedliches Abhängigkeitspotenzial.

Siehe daher auch die ’’’Hauptartikel’’’ zu den einzelnen Substanzen.

 

Überblick über die psychotropen Substanzen

 Drogen

 

Physische Folgen

Je nach Art, Dauer und Menge des Konsums werden auch physische Begleiterkrankungen diagnostiziert, die eine direkte bzw. indirekte Folge des Konsums sein können:

  • AIDS
  • Ausbleiben der Menstruation
  • Delirium tremens
  • Entwicklungsverzögerung
  • Haarausfall
  • Hautkrankheiten
  • Hepatitis
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Hypochondrie
  • Impotenz bzw. Unfruchtbarkeit
  • Korsakow-Syndrom
  • Leberzirrhose
  • Psychosomatiken
  • vorzeitige Hautalterung
  • Zahnschäden.

 

Psychische Begleiterkrankungen

Häufige psychische Begleitkrankheiten sind:

  • Angststörungen
  •  Depression
  • Anpassungsstörungen 
  • Persönlichkeitsstörungen und
  • Psychosen

Möglicherweise werden Menschen, die psychischen Störungen aufweisen, eher abhängig. Die Befriedigung der Abhängigkeit nimmt im Leben der Betroffenen einen immer größeren Raum ein. Die Aufmerksamkeit der Konsumierenden wird von der Motivation zum Substanzkonsum zunehmend auf Konsum und Beschaffung der psychoaktiven Substanz und das anschließende Verweilen im Rauschzustand verlagert. Daraufhin werden andere Aktivitäten, Interessen und Verpflichtungen vernachlässigt. Die Persönlichkeit, oder die Persönlichkeitsentwicklung, kann erheblich beeinträchtigt werden.